Death as a theological concept (and mind you, the Genesis narrative presents a theological reflection, not a scientific, or biological, or psychological study) is distinct from mere material (physical, chemical, biological) change, or trans-formation, or meta-bolism, even though it can correspond with it.
It is a truth which cannot be doubted: The civil world is certainly the creation of humankind. And consequently, the principles of the civil world can and must be discovered within the modifications of the human mind. (Giambattista Vico, Scienza Nuova)
Sonntag, 17. September 2017
Samstag, 16. September 2017
On original sin
The fall of man, or original sin (peccatum originale originans) as one might call it, is not so much a chronological state or phase but rather an ontological moment in nature as man experiences it. Therefore, the account of the natural sciences might not show any differences between the time before man and with man: it's just beyond their scope, and rightly so - they don't need to be concerned with that kind of question.
On a side note, one should also distinguish between natural desasters, diseases or consumption within the animal world, and cruel, immoral or sinful behaviour in the human world. A lion is not "evil" for eating the antelope, the eagle is not "immoral" when he hunts the gopher, and the crocodile doesn't "sin" by devouring the gnu. It's just what they do. Man, however, has the ability to reflect on his behaviour, to distinguish between good and bad (or evil) - in other words: man can go beyond or against his nature, other animals can't.
Mittwoch, 13. September 2017
Die politische Mitte in der Bundesrepublik Deutschland
In der Weimarer Demokratie beschrieb die Mitte den negativen Raum zwischen den Kommunisten auf der linken Seite sowie den Monarchisten auf der rechten Seite. Die Mitte war hier gewissermaßen eingeklemmt zwischen zwei Republikfeinden: Einerseits diejenigen, die die parlamentarische Republik auf den "Fortschritt" zur Räterepublik hin abschaffen wollten; andererseits diejenigen, die die parlamentarische Republik unter Rückgriff auf (vermeintlich) historische Vorbilder hin abschaffen wollten. Die Zentrumspartei (mit Abstrichen auch SPD, DDP und DVP) stand in dieser Mitte, was sich z.B. daran zeigt, dass das Zentrum gewissermaßen universal anschlussfähig war, Regierungsbündnisse von der SPD bis hin zur DNVP schließen konnte und so an den meisten Regierungen der WR beteiligt war. In Frankreich, wo die republikanische Tradition anders als im Deutschland zur Weimarer Zeit wesentlich zur nationalen Identität gehört, stellt sich die Lage anders dar: Hier stehen rechts und links nicht in erster Linie die Republikfeinde, sondern es stehen dort unterschiedliche Konzeptionen von der Republik. Einerseits die Sozialisten, die ihren Fokus mehr auf die innenpolitische Stärke der Republik hinsichtlich der Gesellschaft legen; andererseits die Gaullisten, die ihren Fokus mehr auf die außenpolitische Stärke der Republik hinsichtlich der Staatengemeinschaft legen. Le centre steht dazwischen, ohne wirklich eine dominante Position besetzen zu können. Analog verhält es sich auch bspw. in den USA zwischen Demokraten und Republikanern, deren Unterschied traditionell unter den Begriffen welfare und warfare subsumiert wird. Hier gibt es faktisch keine Partei der Mitte. Was diese genannten Beispiele betrifft, kann man durchaus sagen, dass die Mitte den halben Weg von der einen zur anderen Seite beschreibt.