Jede Wissenschaft ist Geschichtswissenschaft, insofern sie das Faktische zu ihrem Forschungsgegenstand erhebt.
Die Quellen eines Naturwissenschaftlers unterscheiden sich nicht prinzipiell von denen eines Historikers.
Wissenschaft wird erst durch ein bestimmtes Paradigma, vermittels dessen Brille die entsprechenden Quellen ausgewertet werden, zur Naturwissenschaft.
Naturwissenschaftliche Quellenkritik bedeutet experimentelle Wiederholung.
Das naturwissenschaftliche Paradigma postuliert eine vernünftig nachvollziehbare ontologische Ebene des Regelhaften, die sich im Faktischen zeige.
Diese ontologische Ebene des Regelhaften wird mit dem Wort "Naturgesetze" umschrieben.
Diese ontologische Ebene wird als gegeben hingenommen. Sie kann nicht aus dem naturwissenschaftlichen Paradigma selbst abgeleitet werden, da sie seine wesentliche (in beiderlei Wortsinn) Prämisse darstellt.
Diese ontologische Prämisse kann vernünftig begründet werden. Die Begründung ist philosophischer oder theologischer, kurz: ontologischer Art.
Wo sie nicht vernünftig begründet wird, da ist sie willkürlich gesetzt.
Wo sie geleugnet wird, kann nicht naturwissenschaftlich gearbeitet werden.
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