- kein Amt mehr für diejenigen, die andere geschändet haben an Leib und Seele oder diese Taten geduldet oder vertuscht haben
- die selbstverständliche Überstellung der Täter an weltliche Gerichte und uneingeschränkte Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden
Ein bedingungsloses Ja zu diesen beiden Forderungen.
- Zugang von Frauen zu allen Ämtern der Kirche
- Aufhebung des Pflichtzölibat
- kirchliche Sexualmoral an der Lebenswirklichkeit der Menschen auszurichten
Ein Fragezeichen gegenüber diesen drei Forderungen. "Maria vom Sockel holen" heißt doch zunächst einmal, ihr Vorbild ernsthaft zu betrachten, oder nicht?
Obwohl Maria gemeinsam mit der frühen Kirche und im Kreis der Apostel nach Christi Himmelfahrt im Gebet verharrte (Apg 1,14), gehört sie doch nicht zum Kreis der Zwölf (bzw. zu diesem Zeitpunkt Elf), in deren Nachfolge die ordinierten Bischöfe und Priester stehen. Maria ist insofern gerade keine Priesterin.
Wohl aber ist Maria immerwährende Jungfrau, soll heißen: Sie war Zeit ihres Lebens zölibatär und hat ihre Lebenswirklichkeit an dieser "Sexualmoral" ausgerichtet.
In die gleiche Richtung schauen wie Maria? Unbedingt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen